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Spende über 500 Euro während der letzten Grill-Fete persönlich im "Elternhaus Göttingen" überreicht.

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Kürzlich war eine kleine Abordnung im Elternhaus, um die Spendensumme persönlich zu überreichen und sich bei einem Rundgang ein Bild zu machen.

Mitarbeiterin Laura Moser hieß die kleine Gruppe herzlich willkommen, führte sie durch das ganze Haus, erläuterte die einzelnen Räumlichkeiten wie Gemeinschaftsküche, Hauswirtschaftsraum, Wohnzimmer, Spielzimmer usw. Ein behindertengerechtes Zimmer, bei ansonsten voll belegtem Haus, sowie die Außenanlagen mit dem beliebten Innenhof und Garten konnten in Augenschein genommen werden.

Das sogenannte Mutperlenprojekt wurde vorgestellt, welches eine Art Tagebuch-Charakter hat. Hier werden den kranken Kindern für jeden Piks, jede Chemotherapie und vielen anderen Behandlungsschritten, eine besonders gestalte Perle überreicht, die die ganz persönliche Krankengeschichte jedes Kindes erzählt und ein besonderer Mutmacher auf dem harten Weg durch alle Behandlungen darstellt.

Großes Interesse bei den Besuchern rief ein Schul-Avatar hervor, eine Brücke zur Teilhabe am Schulunterricht. Dies ist ein kleiner Roboter, der in der Schule am Platz des fehlenden Kindes steht und der von zu Hause aus übers Internet mit dem Tablet oder Smartphone gesteuert werden kann. Mit einer Rundum-Kamera kann dann der/die Schüler/in alles sehen, sich zu Wort melden, kommunizieren, den Unterricht verfolgen und so den Kontakt zu der Klassengemeinschaft halten.

Das Haus hat sogar keinen Klinik-Charakter, sondern ist ein zweites Zu-Hause auf Zeit mit allem, was für einen längeren Aufenthalt nötig ist. Man war schwer beeindruckt von der modernen behaglichen Gestaltung, dem gemütlichen großen Freisitz im Garten, von der psychosozialen Betreuung, dem Beistand, der Hilfeleistung und den vielen Angeboten für die ganze Familie in einer schweren Ausnahmesituation mit dem Ziel, die Familien und deren Umfeld stabil zu halten.

Näheres findet man unter www.elternhaus-goettingen.de

Mit dem intensiven Gefühl, hier genau das Richtige getan zu haben und der Besuch noch einige Zeit nachwirken wird, verabschiedete sich die kleine Gruppe mit einem Erinnerungsfoto.