Freiwillige Feuerwehren in der Gemeinde Meißner sind sehr gut aufgestellt | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Freiwillige Feuerwehren in der Gemeinde Meißner sind sehr gut aufgestellt

In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Meißner wurde deutlich, dass die Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Meißner sehr gut aufgestellt sind. Gemeindebrandinspektor Michael Brill begrüßte neben vielen Feuerwehrkameraden/Innen auch Bürgermeister Friedhelm Junghans, Kreisbrandinspektor Christian Sasse, Jürgen Wagester vom Kreisfeuerwehrverband und Tim Strohmeyer von der Feuerwehr Wehretal. In seinem per Power-Point-Präsentation dargestellten Jahresbericht ging er nochmals ausführlich auf die Entwicklungen und Geschehnisse des Jahres 2022 ein.

Insgesamt gibt es der FFW Meißner 150 Aktive, davon 20 Frauen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 6 Kameraden/Innen. Die Aktiven leisteten insgesamt 6.105 Stunden, davon 835 Stunden bei insgesamt 125 Einsätzen. Insgesamt gibt es aktuell 51 Atemschutzgeräteträger und 38 Fortbildungslehrgänge wurden im Jahr 2022 besucht. Alarmübungen im Besucherbergwerk Grube Gustav, der Fachklink Haus Germerode oder der Fa. Bohn wurden mit verschiedenen Wehren durchgeführt, um für den Einsatzfall vorbereitet zu sein.

Die FFW Weidenhausen hat beim Kreisentscheid der Hess. Feuerwehrleistungsübungen einen tollen 1. Platz belegt. Herausragend war auch die Beschaffung eines neuen Einsatzleitwagens, für dessen Vorbereitung und Bedienung eigens eine 19-köpfige ELW-Gruppe gegründet wurde. Zusätzlich wurde ein Katastrophenschutzstab auf Gemeindeebene gegründet, um möglichen Szenarien wie beispielsweise längerer Stromausfall oder Starkregerereignissen gewappnet zu sein.

Die Gemeindejugendfeuerwehrwartin Karoline Felmeden präsentierte den Bericht über die Jugendfeuerwehr Meißner. Diese hat aktuell 12 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr und 22 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und wird von insgesamt 12 Betreuern mit einem breiten Programm betreut. Insgesamt 950 Stunden wurden in die feuerwehrtechnische Ausbildung und in Freizeitaktivitäten investiert. Highlights waren das Kreisjugendzeltlager in Neu-Eichenberg sowie eine Fahrt in den Freizeitpark bei Leipzig. Herausragend war die Verleihung des Sozialpreises des Werra-Meissner-Kreises an die Jugendfeuerwehr Meißner als Würdigung für die herausragende Jugendarbeit insbesondere in der Corona-Zeit.

Aufgrund ihrer absolvierten Ausbildungslehrgänge wurden folgende Feuerwehrkameraden/Innen von Gemeindebrandinspektor Michael Brill und Bürgermeister Friedhelm Junghans befördert:

Zum Feuerwehrmann: Andre Friebe

Zum Hauptfeuerwehrmann: David Viereck, Hannah Seeger, Jonas Pfetzing, Alisa Hollstein

Zum Löschmeister: Jens Röhrig

Zum Oberbrandmeister: Jens Thomas

Anerkennungsprämien wurden an folgende Feuerwehrkameraden/Innen vom Kreisbrandinspektor Christian Sasse ausgehändigt:

Für 10-jährige aktive Dienstzeit: Pia Eichenberg , Florian Goepel, Benjamin Grosser, Marcel Göttfert, Marcel Junghans, Holger Peter, Jens Röhrig

Für 20-jährige aktive Dienstzeit: Thomas Bonnes, Sara Brill, Karoline Felmeden, Philipp Orth

Für 40-jährige aktive Dienstzeit: Dirk Schott

Bürgermeister Junghans lobte in seinem Grußwort das ehrenamtliche Feuerwehrwesen in der Gemeinde Meißner und stellte heraus, dass 5 % der Bevölkerung von Meißner aktiv in der Feuerwehr tätig sind. Das ist eine tolle Zahl. Immer weitere Aufgaben im Feuerwehrwesen machen die Sache jedoch immer herausfordernder. Die nächsten Investitionen wie z.B. in die Fahrzeughalle und ein neues Fahrzeug für die FFW Germerode stehen an und werden aufgrund der Kostenexplosionen in allen Bereichen zu einer großen Herausforderung.

Kreisbrandinspektor Christian Sasse stellte der Feuerwehr Meißner ein gutes Zeugnis aus und informierte über aktuelle Entwicklungen.